Sie sind fast nie zu sehen. Sie stehen nirgendwo im Vordergrund. Sie sind zurückgezogen, im wahrsten Sinne des Wortes unscheinbar, weil sie nicht in Erscheinung treten und das auch nicht wollen. Dennoch kann kein Verein ohne sie leben. Sie werden so dringend gebraucht wie die Beiträge aller Mitglieder, um den Verein am Leben zu erhalten. Gemeint sind die vielen freiwilligen Helfer, ohne die ein Verein nicht über die Runden käme. Viele Hände werden gebraucht, um Anlagen zu pflegen, Vereinsvermögen zu unterhalten und zu erweitern, um zahllose Reparaturen vorzunehmen und vieles andere mehr. Wenn alle diese dringend notwendigen Dinge vom Verein zu bezahlen wären, stiegen wahrscheinlich die allgemeinen Beiträge in unerschwingliche Höhen. An dieser Stelle sollen die “unsichtbaren“ Helfer aber doch einmal wenigstens erwähnt werden. Der Verein ist ihnen zu tief empfundenem Dank verpflichtet. Dazu gehört auch, dass einmal deutlich gesagt wird: wir nehmen zur Kenntnis, was ihr tut und danken euch dafür.
Stellvertretend für viele ist unter den „Stillen“ Helmut Gernand zu nennen. Selbst noch sportlich aktiv in der Seniorengruppe der Turner kümmert sich Helmut um alles, was kaputt ist oder kaputt zu gehen droht. Tropfende Leitungen, verstopfte Abflüsse, Beseitigung von Wasseransammlungen auf Plätzen und Laufbahnen, Erneuerung und Reparatur von Reklameflächen, Befestigung von Torhalterungen im Boden, Anbringung von Ballfangzäunen und so weiter. Helmut besorgt Material, tüftelt technische Lösungen aus, holt bei größeren Aufgaben Leute zusammen, meistens aus seiner Rentnertruppe, und bringt die Dinge wieder in Ordnung. Das sind unbezahlbare Leistungen. Wenn es einen Vereinsverdienstorden gäbe, Helmut Gernand hätte ihn sicher verdient. Deswegen sagen die Kometen auf diesem Wege noch einmal Danke. „Wir wissen, was wir an dir haben und achten deine unermüdliche Hilfsbereitschaft“.
Karl Schönemeier