Der Umbruch in der Saison 1981
Oben von links: Trainer Heinz Wellbrock, Hans-Hermann Beissner, Oliver Wittpahl, Olaf Lukat, Stefan Teichert, Jürgen Knuth, Holger Busch, Axel Sobottka.
Kniend: Michael Wendelken, Peter Statz,Wolfgang Tietjen, Christof Götsche, Torsten Flahtmann, Dieter Klinder, Dieter Flahtmann.
Auf dem Bild fehlen: Peter Lukat, Jürgen Schnaars, Uwe Gernand, Manfred Mehrbach, Jürgen Hellpap.
Die erste Mannschaft der Kometen spielte zu der Zeit in der Bezirksklasse gegen den Abstieg. Als motivierende Maßnahme sollte in der Rückrunde ein neuer Trainer genau dies verhindern. Er wurde im eigenen Verein mit Heinz Stelljes gefunden. Zeitgleich verabschiedete sich Heinz Wellbrock nach drei Jahren als Spieler der Ersten und übernahm die Zweite als Spielertrainer. Am Ende der Saison war der Abstieg der 1. Herren in die Kreisliga nicht zu verhindern. Ein personeller Umbruch erfolgte dadurch auch in den unteren Mannschaften. Die zweite Mannschaft ging stark verjüngt in die neue Saison. Spieler aus der dritten Herrenmannschaft und der A-Jugend wurden angesprochen und sollten in das Team der zweiten Mannschaft aufrücken. So starteten dann ein junges ehrgeiziges Team und belegte auf Anhieb einen nicht für möglich gehaltenen dritten Platz in der 1. Kreisklasse, hinter den Aufsteigern VSK II und Löhnhorst. Garant für den Erfolg war eine gute Trainingsbeteiligung, ein sehr ausgeglichener Kader und eine super Kameradschaft, in der auch die Partnerinnen eingebunden wurden. Diese organisierten eigenen Treffen und Aktivitäten begleiteten die Mannschaft zu ihren Spielen. Noch heute schwärmen viele von diesen schönen Zeiten, beispielsweise unsere Vereinswirtin Christine. Auch die gemeinsame Fahrt nach Rüdesheim liegt in guter Erinnerung. Die Betreuer, anfangs Hans-Hermann (Gento) Ehlers, dann wieder Georg (Schorse) Ahlers sorgten unter anderem für Skatabende mit Knippessen bei Hans-Hermann (Armin) Flathmann und stärkten damit die Kameradschaft und den Zusammenhalt. Die Spieler, Oliver Wittpahl, Holger Busch, Hans-Hermann Beissner, Stefan Teichert, Manfred Mehrbach, Dieter Flahtmann sowie Olaf Lukat waren alle unter zwanzig Jahre alt. Sie wurden zügig in die Mannschaft eingebaut und schnell zu Stammspielern. Überraschend wurde der junge Hermann Beissner zum Teamführer ernannt. Er nahm diese vertrauensvolle Aufgabe sehr ernst und agierte stets im Sinne der Mannschaft. Jürgen Knuth galt als erfahrener Spieler immer als der ruhende Pol. Mit seiner positiven Ausstrahlung verstand er es, die jungen Spieler auf dem Platz zu führen. Für das Tor hatte man mit Christof Götsche und Jürgen Schnaars zwei sehr gute Keeper. Im mittleren Abwehrbereich spielten die Recken Thorsten Flahtmann und Wolfgang Tietjen, die nicht nur die Lufthoheit hatten, sondern auch am Boden kaum zu überwinden waren. Das Mittelfeld war mit Axel Sobottka, Jürgen Hellpap und dem Techniker Michael Wendelken stark besetzt. Vorne wirbelten Peter Statz, Dieter Klinder und Uwe Gernand. Es hatte sich eine sehr starke Truppe gefunden, die den nötigen Ehrgeiz und Spaß am Fußball ausstrahlten. Neben den angestrebten Erfolgen der Reserve in ihrer Spielklasse stand aber auch immer die Entwicklung jedes Einzelnen im Vordergrund, die den Sprung in die erste Mannschaft schafften. Trotz einiger dieser Abgänge belegte die zweite immer einen der vorderen Plätze in der ersten Kreisklasse. 1986 beendete Heinz Wellbrock sein Traineramt und übergab Jürgen Glaubach die Verantwortung für die Mannschaft, die dann nach seinen Vorstellungen zusammengestellt wurde und weiter erfolgreich war.
Heinz Wellbrock
Ein Rückblick der Mitte 1970er bis 1980er Jahre
Von links nach rechts: Trainer Heinz Stelljes, Herbert Wohltmann, Berthold Schnibbe, Heinz Wellbrock, Hannes Windhorst, Heiner Glaubach, Ulrich Blödau, Manfred Baltruschat. Betreuer Georg (Schorse) Ahlers.
Kniend: Uwe Gernand, Gerold Kock, Karl-Heinz Busch, Peter Bertermann, Michael Wendelken. Auf dem Bild fehlt: Kalli Hoppen
Himmelfahrtstag, auch lieber Vatertag genannt, im Jahr 1979 auf dem Sportplatz des SV Vorwärts Buschhausen. Die zweite Fußballmannschaft der Kometen ist nach einem gemeinsamen Imbiss im Lokal Hildebrandt in Sandhausen per Fahrrad angereist. Ein paar Bierchen wurden auch schon erlaubt, schließlich ging es im letzten Punktspiel der Saison nur noch um eine Pflichtaufgabe. Bei strömenden Regen wird das Spiel gegen Vorwärts nicht mehr so ernst genommen und mit 2:3 verloren, denn die Meisterschaft der 2. Kreisklasse hatten wir uns ja schon am vorletzten Spieltag gesichert. Die Mannschaft um den Trainer Heinz Stelljes und um den Mannschaftsführer Hannes Windhorst ist nach einer sehr erfolgreichen Saison zu Recht Meister. Sie belohnte sich damit für jahrelangen guten Zusammenhalt, in der die Fahrten an die Mosel und nach Minden mit einer Schiffstour auf der Weser zu den Höhepunkten gehörten. Wesentlichen Anteil am Erfolg der Mannschaft hatte auch Georg Ahlers (Schorse) als Mannschaftsbetreuer, Motivator und Organisator. In den Spielserien zwischen 1979 bis 1981 spielte die Zweite dann erfolgreich in der 1. Kreisklasse im vorderen Mittelfeld mit.
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Im Rahmen der diesjährigen gut besuchten Jahreshauptversammlung konnte der SV „Komet“ Pennigbüttel wieder eine ganze Reihe verdienter Mitglieder ehren. Stellvertretender Vorsitzender Karl Schönemeier betonte in seiner Würdigung, dass die große Zahl der Jubilare eindrucksvoll unter Beweis stelle, dass die Kometen ihrem Verein über Jahre hinaus die Treue hielten. Damit werde aber zugleich auch deutlich, dass der Sportverein ein Programm vorhalte, das den Wünschen seiner Mitglieder entspreche und das in einer Art und Weise umgesetzt werde, die den Mitgliedern entgegen komme. Für 15-jährige Mitgliedschaft wurden mit der Vereinsnadel geehrt: Anneliese Bormann, Timo Brinkmann, Stephan Busch, Martin Frederking, Angela Fricke, Frank Havemeyer, Gunnar Herbst, Jörg Hinte, Sebastian Hinte, Jens Klinckradt, Clas Mahnken, Stephan Müller, Ole Pasbrig, Guido Rybarczyk, Gerrit Wagener und Edgar Westphal.
25 Jahre Mitglied bei den Kometen sind: Waldemar Fredekind, Wolfgang Kästingschäfer, Yvonne Lilienthal, Werner Schmidt und Sigrid Sobottka. Sie wurden mit der silbernen Vereinsnadel mit der Zahl 25 ausgezeichnet. 40 Jahre im Verein sind Rolf Monsees, Frank Otten und Werner Tietjen. Sie können sich künftig mit der entsprechenden Vereinsnadel und dem Kometen – Fan-Schal schmücken. Für 50-jährige Mitgliedschaft wurde Gerd Wagemann geehrt. Wagemann spielt heute noch in den Seniorenmannschaften der Kometen aktiv Fußball. Er freute sich über seine Ehrennadel, den Vereinsschal und einen Gutschein für ein heimisches Restaurant.
Danach folgten noch drei Ehrungen, die selbst bei den Kometen nicht so häufig vorkommen. Harry Buttgereit, seit 60 Jahren Mitglied, spielte für die Kometen Fußball und war in den vergangenen Jahren und bis heute stets eine starke Stütze im Schiedsrichterbereich. Franz Kook , ebenfalls seit 60 Jahren Mitglied, schoss in seiner aktiven Zeit als agiler Stürmer für die Kometen vorn die Tore. Hannes Windhorst und Karl Schönemeier, die beiden Vorsitzenden, bedankten sich bei beiden für ihre langjährige Treue und überreichten als Zeichen der Anerkennung neben den üblichen Insignien einen gut gefüllten Präsentkorb.
Helmut Flathmann ist seit 65 Jahren Mitglied bei den Kometen. Er trat gleich bei Gründung der Fußballsparte nach dem Ende des zweiten Weltkrieges in den Verein ein und spielte zunächst bei den „Jungmannen“ und dann mit 17 Jahren für weitere 10 Jahre erfolgreich und effizient in der ersten Herrenmannschaft der Lila-Weißen. Ein Sportunfall zwang ihn dann zur Aufgabe seines geliebten Sportes. Dafür wurde Helmut Flathmann an vielen anderen Stellen im Verein tätig, insbesonders in der Vorstandarbeit. Über lange Jahre engagierte sich Helmut Flathmann als Kassenwart im Vorstand, half aktiv mit, das Vereinsheim zu errichten und war darüber hinaus auch auf Kreisebene im Niedersächsischen Fußballverband als Herr der Finanzen hoch angesehen. Der SV „Komet“ Pennigbüttel hat Helmut Flathmann viel zu verdanken. Sein Rat und seine Erfahrung haben an vielen Stellen in schwierigen Situationen weiter geholfen. Windhorst und Schönemeier betonten in ihrer Laudatio, dass sich jeder Verein glücklich schätzen könne, der solche Mitglieder in seinen Reihen wisse.