Manfred Bullwinkel – die Seele der ersten Herren

SV KOMET Pennigbüttel - Manfred Bullwinkel
Manfred Bullwinkel

„Bulli“, wie Manfred Bullwinkel von allen fast liebevoll genannt wird, ist seit Jahrzehnten einer der treuesten und zuverlässigsten Mitarbeiter bei den Kometen. Nach seiner Berufsausbildung trat Bulli 1970 in den Sportverein ein, in dem er zunächst vier Jahre bei den zweiten Herren und ein Jahr bei den dritten Herren aktiv Fußball spielte. Dabei hat er die Höhen und Tiefen des Mannschaftssport kennengelernt. Unvergeßlich ist ihm die Niederlage 1976 mit der vierten Herrenmannschaft im Endspiel der Gruppensieger gegen die vierte Mannschaft des FC Hambergen.

Ab 1974 startete Manfred Bullwinkel neben seiner fußballerischen Laufbahn eine neue sportliche Entwicklung im Tischtennis beim TSV Sandhausen. „Bis Mitte der 80er Jahre habe ich dort viele Einblicke in Vereinsarbeit, Mannschaftsführung und Spielbetrieb gewonnen“, sagt Bulli. 1982 musste der Sportler nach einer schweren Hüfterkrankung seine aktive Laufbahn im Fußball beenden. Das hinderte ihn aber nicht daran, seinem Sport treu zu bleiben. Er blieb der vierten Herrenmannschaft als Betreuer in Zusammenarbeit mit Wilfried Krüger erhalten, später übernahm er die Gesamtverantwortung für die Mannschaft.

Ende der 80er Jahre wurde Manfred Bullwinkel in Anerkennung seiner Leistungen für die Kometen in den Spartenvorstand Fußball gewählt. In jener Zeit wurde die Plakatwerbung für die Heimspiele der ersten Herrenmannschaft entwickelt. Bulli sorgte fast 15 Jahre lang für die Verteilung der Plakate an örtliche Geschäfte. Von 1990 bis 2000 war Bulli als Betreuer der ersten Herren tätig, zusätzlich kümmerte er sich von 1997 bis 1999 um die erste und zweite A-Jugend des Vereins, die seinerzeit von Heiko Fuchs, Helmut Gernand und Andreas Depken fußballerisch unterwiesen wurden. Ab 2000 legte Bulli nach den zahllosen Tätigkeiten eine schöpferische Pause ein, die natürlich nicht allzu lange anhielt.

2012 wurde er wieder zum Betreuer der ersten Herren, die zu der Zeit unter Trainer Jens Sander in der Bezirksliga spielten, aus der sie 2013/14 absteigen mussten. Aber dann begann eine neue Erfolgsserie für den Mannschaftsbetreuer, die Sportler und die Trainer. 2013/14 erspielten sich die Kometen die Meisterschaft in der Kreisliga. Malte Jaskosch übernahm das Training und formte eine ehrgeizige und erfolgsorientierte Mannschaft, die immer stärker zusammenwuchs. „Eigentlich bin ich ein Kind des Breitensports. Aber von Malte Jaskosch habe ich einen Intensivkurs über die Welt des gehobenen Amateursports erhalten und dafür bin ich dankbar“, sagt Bulli.

2015/16 ging es weiter mit der Meisterschaft in der Bezirksliga und dem Aufstieg in die Landesliga, in die höchste Klasse, in der je eine Mannschaft der Kometen gespielt hatte. Zu Recht waren alle Verantwortlichen und natürlich auch der Betreuer stolz auf diese Leistung. 2017/18 ist die Mannschaft in die Bezirksliga zurückgekehrt, Marco Meyer übernahm das Training, Manfred Bullwinkel ist noch heute der Betreuer. „Von der 5. Kreisklasse bis zur Landesliga habe ich jede Klasse mindestens ein Jahr lang durchlaufen“, sagt Manfred nicht ohne Stolz, schließlich können das nicht viele von sich sagen.

Fragt man Manfred Bullwinkel nach den Besonderheiten des Amateur- und Breitensports, dann hat er Antworten parat: „Das ist ein Geben und Nehmen. Es werden einem sehr viele Chancen und Erlebnisse ermöglicht. Im Sportverein kann jeder sich versuchen, auch wenn er nicht perfekt ist. Vom spielerischen Reinschnuppern über eine trainingsbegleitete Weiterentwicklung bis hin zur erzielten Leistung kann jeder seinen Weg finden, auf dem er seine Interessen, Begabungen und Träume verwirklichen kann. Wenn dann noch Unterstützung und Rückendeckung erfolgen, sind Höchstleistungen nicht unmöglich.“

Und mit einem Augenzwinkern fügt er hinzu: „Eine solche Unterstützung habe ich beispielsweise in den 80er Jahren durch meinen Mitstreiter Wilfried Krüger und den Spartenleiter Henry Lilienthal bei meinen oft grenzgängigen Unternehmungen immer wieder erfahren und das hat mich stark gemacht. Ich arbeite gern für die Kometen. So kann es eigentlich weiter gehen.“


Karl Schönemeier

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