
In den letzten zwei Monaten begann für die Ultimate Eagles wieder die Outdoor-Saison. Für das erste Outdoor-Turnier dieses Jahres reisten die Eagles wieder nach Hamburg. Dafür trafen sich alle Eagles schon früh am Morgen, des 13. Junis, um mit drei Autos die Fahrt nach Hamburg anzutreten. In Hamburg erwartete uns ein großer Kunstrasenplatz mit zwei Spielfeldern, viele teilweise schon bekannte Teams und ein super Buffet. Doch nach der Ankunft, morgens um neun, wurde sich erst einmal für die ersten drei Gruppenspiele umgezogen und aufgewärmt.
Die ersten drei Spiele gestalteten sich trotz der frühen Abfahrt alle sehr eng und wurden bis auf ein Spiel, dem allerersten, nur mit einem Punkt Unterschied verloren. Das zweite und das dritte Gruppenspiel waren mit Abstand die spannendsten Spiele des Tages und wurden beide im sogenannten Universe-Point, dem letzten alles entscheidenden Punkt, entschieden. Leider gingen alle drei Gruppenspiele verloren. Doch in allen Spielen zeigten die Eagles eine ausgezeichnete Leistung.
Nach den Gruppenspielen folgte eine kleine Pause, in der das reichhaltige Büffet geplündert werden konnte. Anschließend ging es weiter mit einem Spiel gegen den ersten der anderen Gruppe. Auch hier lieferten die Eagles wieder ein gutes Spiel ab, verloren aber trotzdem. Im nachfolgenden Spiritkreis, in dem sich beide Teams treffen und den Spielverlauf besprechen, wurde das Team aus Pennigbüttel vom anderen Team für ihr Spiel gelobt. Im fünften Spiel des Tages ging es gegen ein Team des gastgebenden Uni-Teams Fischkutter. Auch dieses Spiel, was ein Re-Match des ersten Gruppenspiels war, gestaltete sich wieder sehr knapp aber mit einem besseren Ausgang für die Eagles.

Das Team aus Osterholz-Scharmbeck schaffte es, das Spiel für sich zu entscheiden und gewann mit 7:5. Mit großer Freude über den Sieg und hoher Motivation ging es schließlich in das letzte Spiel des Tages, was nach einer kurzen gezwungenen Pause durch ein Gewitter stattfand. Es ging wieder gegen ein Team, was man schon aus der Gruppenphase kannte und gegen das man nur sehr knapp verloren hatte. Doch diesmal schafften die Eagles es nicht den Spielverlauf so eng zu gestalten und verloren relativ deutlich. Das Turnier schlossen die Eagles somit auf dem Sechsten von acht Plätzen ab, was schon eine sehr gute Leistung ist, wenn man bedenkt, dass der Altersunterschied zu den anderen Teams sehr hoch war.
Am Ende des Tages hatten alle Eagles viel Spaß! Nach der Siegerehrung und dem obligatorischen Bier-Race, wo wir es leider nicht schafften, unseren Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen, ging es für alle wieder zurück nach Pennigbüttel. Doch gerade mal zwei Wochen nach dem Erfolg in Hamburg folgte ein weitere Match. Zusammen mit der Jugendabteilung des befreundeten Teams Deine Mudder Bremen ging es für die „Eagles“ wieder zu einem Tagesturnier, aber dieses Mal nach Celle. Die Anreise zum Spielort fand zusammen mit dem Bremer Team mit dem Zug statt. Am Spielort angekommen freuten sich alle schon auf die ersten Spiele, die dieses Mal eine Abwechslung darstellen sollten, da wir in Celle gegen Gleichaltrige spielen konnten und nicht gegen Erwachsene spielen mussten. So konnten sich die Eagles auch mal mit Teams in derselben Altersstufe messen. Nachdem wir uns umgezogen und aufgewärmt hatten, ging es mit dem ersten Spiel auch schon los. Darauf folgten nach kurzen Pausen drei weitere Spiele, von diesen insgesamt vier Spielen haben wir drei gewonnen und nur eins verloren. Einzig die Äitschbees aus Hermannsburg konnten uns nach einem spannenden Spielverlauf bezwingen. Sie spielten ihre Erfahrung durch gute Absprache und Raumdeckung aus. Wir erreichten am Ende der Gruppenphase immerhin den zweiten Platz, womit wir uns für das Spiel um Platz drei qualifiziert haben. Durch das wechselhafte Wetter und der frühen Anreise verließen uns unsere Kräfte jedoch, und so verloren wir leider das Spiel um Platz drei. Somit landeten wir am Ende auf Platz vier.
Das Turnier war ein voller Erfolg und wir freuten uns auf das anstehende Grillen. Danach wurde die Rückreise nach Osterholz-Scharmbeck angetreten.
Von unserem Sportkameraden Harri Buttgereit erhielten wir einen Zeitungsartikel im Osterholzer Kreisblatt vom 14. Juni 1970. Darin wurde berichtet, dass die alten Herren-Mannschaften der Lila-Weißen mit einem 2:1-Sieg über die TSG Wörpedorf-Grasberg-Eickedorf die Punktspiel-Saison krönten und verdient die Meisterschaft errungen haben.

Hannes Windhorst

Schreck in der Morgenstunde: Es klingelt an der Haustür des ersten Vorsitzenden. Als er öffnet, stehen zwei Polizeibeamte vor ihm. Sie teilen mit, dass es in der vergangenen Nacht zu Beschädigungen des Sportplatzes durch jugendliche Täter gekommen ist. Sie bitten den Vorsitzenden zu prüfen, ob der Verein Anzeige erstatten will.
Der Vorsitzende und sein Stellvertreter nehmen daraufhin die Sportanlage in Augenschein. Bei der Besichtigung trauen sie ihren Augen kaum. Das durch ständigen Regen ziemlich aufgeweichte Gelände ist offensichtlich von Mofas oder Motorrollern exzessiv befahren worden. Mit größerer Geschwindigkeit sind Kreise gefahren worden, wodurch die Grasnarbe starke Schäden erlitten hat. Teilweise ist sie ganz verschwunden, sodass nur noch der nackte Boden hervorstach. Diese Schäden sind mehrfach vorhanden, ja sogar über den ganzen ersten Platz verteilt. Einvernehmlich kommen die Vorsitzenden zu dem Urteil, dass hier eine erhebliche Sachbeschädigung vorliegt und erstatten Anzeige gegen Unbekannt.
Wenige Tage später meldet sich ein Jugendlicher aus Hambergen beim Vorsitzenden und bekennt, dass er zusammen mit zwei Freunden die Schäden verursacht hat. Er betont, dass es ihnen sehr leid tue, dass ihnen nicht bewusst gewesen sei, wie schwerwiegend die angerichteten Schäden seien und dass sie gern bereit seien, durch entsprechende Arbeitsleistungen, die Schäden wieder gut zu machen. In einem darauf folgenden Gespräch mit den Tätern machten Vereinsvertreter deutlich, dass es sich nach ihrer Auffassung nicht um einen Dumme-Jungen-Streich handelt, sondern um eine massive Beschädigung fremden Eigentums. Angesichts der gezeigten Reue und des Angebotes der Wiedergutmachung werde man jedoch prüfen, ob die Anzeige zurückgenommen werden könne. Das ist zwischenzeitlich erfolgt.
Auf Arbeitsleitungen zur Wiedergutmachung wird der Verein aber nicht verzichten. Auch Jugendliche sollten wissen, dass Motorfahrzeuge auf fremden Sportanlagen nichts zu suchen haben. Bei Zuwiderhandlung müssen sie erfahren, dass die Beschädigung einer der schönsten Sportanlagen im Landkreis Osterholz für sie Konsequenzen hat, die sie nun tragen werden müssen.
Defibrillator hilft Leben Retten
Es wird nie gehofft, kann aber doch eintreten: Ein Sportler wird vom plötzlichen Herztod bedroht und bedarf dringend schneller Hilfe. Oft lauten die Ursachen Herzrhythmusstörungen oder Herzflimmern. Um für diesen Notfall vorzusorgen, beabsichtigen wir die Anschaffung eines DEFIBRILLATORS, der im Zugangsbereich unseres Umkleide- und Sanitärtraktes angebracht werden soll.
Die Anschaffungskosten betragen zirka 2.000 Euro, die wir nur teilweise aus Eigenmittel erbringen können. Wir sind daher auf Unterstützung angewiesen und wären für eine ZUWENDUNG äußerst dankbar. Eine Überweisung auf eines unserer Konten ist natürlich möglich, aber auch eine Abbuchung kann erfolgen.
Eine Spendenbescheinigung werden wir selbstverständlich unverzüglich übermitteln.
Geplant ist weiterhin, eine namentliche Erwähnung der Unterstützer auf einer Übersichtstafel.
Hannes Windhorst