
50 Jahre Kometin: Sabine Flathmann-Neika
1971 dem SV KOMET im zarten Alter von nicht ganz acht Jahren beigetreten und hat damals tatsächlich direkt mit Kinderturnen angefangen. Drei Jahre vorher, 1968, war nach Fertigstellung der Gymnastikhalle an der Reithalle offiziell die Turnsparte bei den Kometen gegründet worden. Wahrscheinlich hatte sie keine andere Chance bei ihrem Vater und auch nicht bei ihrer Mutter, die ebenfalls eine engagierte Turnerin war. Lange Jahre war ihr sportliches Zuhause das Mittwochsturnen.
Eine Gruppe mit sportlichem Ehrgeiz und einer wunderbaren Gemeinschaft. Spitzname „Die Hupfdohlen“. Daraus entstandene Freundschaften bestehen zum großen Teil bis heute. Selbst als sich die Truppe gar nicht mehr regelmäßig zum Turnen getroffen hat, haben die “Kometenmädels” jedes Jahr mit ihrem Erntewagen die lila-weiße Ausgelassenheit im Landkreis und auch überregional Werbung für unseren Verein gemacht.
50 Jahre KOMET: Hermann Beisner
Hermanns Herz schlug schon immer für den Fußball. Mit sieben Jahren begann er in der Jugend unter Walter Buß zu spielen. Seitdem hat ihn keine andere Sportart interessiert, und auch kein anderer Verein: Bereits seit 50 Jahren ist Hermann ununterbrochen ein KOMET. In dieser Zeit konnte er zahlreiche Erfolge verbuchen. So erinnere ich an das Double 1982, als er mit der damaligen A-Jugend gleichzeitig Meister und Pokalsieger wurde. Nach der Jugend schaffte er es in die 1. Herrenmannschaft. Auch im Altherrenbereich durfte sichHermann oft Kreismeister nennen. Im Alter von 30 Jahren wurde ihm der „Goldene Fußballschuh“ verliehen, eine Auszeichnung für außergewöhnliche sportliche Leistungen. Ein solcher Preis wäre in diesem Jahr nun wieder angemessen, angesichts der Leistung, die Hermann in der letzten Saison abgeliefert hat: Hermann darf sich dreimaliger Pennigbütteler Meister nennen. Die Ü32-, Ü40- und Ü50- Mannschaften der Kometen sind in der vergangenen Saison alle Meister im Ligabetrieb geworden und es gibt einen Spieler, der in allen drei Mannschaften gleichzeitig mitgespielt hat: Hermann Beisner. Mit seinen 49 Jahren war er in allen drei Altersklassen spielberechtigt und dazu noch fußballverrückt genug, an möglichst vielen Punktspielen teilzunehmen. „Ich kann einfach nie nein sagen, wenn man mich fragt“, sagt er und lacht. „Aber es macht auch großen Spaß!“ Hermann ist stolz, den Sportverein vertreten zu können und positive Schlagzeilen zu liefern. Sogar eine gewisse Berühmtheit hat er seitdem erlangt. „Manchmal werde ich als 3fach-Meister angesprochen“, berichtet er. Trotz seiner Freude am aktiven Fußball hat Hermann andere Vereinsaktivitäten nie vergessen. Seit seiner Jugend hat er regelmäßig am Platzdienst teilgenommen und sogar das Vereinsheim mit erbaut.
Statt einer Holzhütte steht am Sportplatz bis heute ein richtiges Vereinsheim, in dem Hermann und andere damalige A-Jugendspieler die Decke vertäfelt haben. Bei Not am Mann hat er dann auch in eben diesem Vereinsheim zusammen mit Günther Buck Bier ausgeschenkt. Als Platzwart hat er einige Zeit lang den Sportplatz in Ordnung gehalten und auch danach noch Drainagen verlegt und keine Arbeit gescheut. Aus Trainermangel trainierte er etwa zwei Jahre lang die damalige C-Jugend und zog somit spätere Spieler der 1. Herren heran. Auch als Busfahrer setzte sich Hermann ehrenamtlich ein: Regelmäßig chauffierte er die 1. Herrenmannschaft zu ihren Auswärtsspielen und brachte 2011 die Einlaufkinder der Jugend von KOMET sicher ins Weserstadion. Den Weg dahin kannte Hermann noch aus der Zeit, in der er auch die Profimannschaft von Werder zu Auswärtsspielen fuhr. Im Laufe seines Fußballer-Daseins hat er selbst viele spannende Erfahrungen gesammelt. Schon mit der Jugendmannschaft fanden Fahrten zu Turnieren nach Holland und Dänemark statt. Später gab es mit den Herren eine Weintour an den Rhein, die Hermann sogar selbst organisierte. Beim 75. Vereinsjubiläum durfte er gegen die Profis von Werder spielen. Besonders sportliche Erfolge bleiben ihm im Gedächtnis: So gewannen seine Kometen in den 80er Jahren die Sportwoche in Ohlenstedt im Elfmeterschießen. Wahrscheinlich erzählt Hermann diese Geschichte deshalb mit so viel Begeisterung, weil die 700 DM Preisgeld noch am gleichen Abend in „Naturalien“ umgetauscht wurden. Insgesamt scheint es, als habe er seine Zeit bei den Kometen genossen.
Martin Wagener
Der Club 100 wurde nunmehr durch den unermüdlichen Einsatz von Hannes Windhorst zu einem sehr erfolgreichem Abschluss gebracht.
Der Vorstand dankt Hannes und den Spenderinnen und Spendern

Auf der Jahreshauptversammlung 2019 wurde unser Sportkamerad Harri BUTTGEREIT noch für beachtliche 65-jährige Mitgliedschaft geehrt. Im letzten Jahr mussten wir leider von ihm viel zu früh Abschied nehmen. Sein Name ist in Fußballerkreisen im Landkreis Osterholz und darüber hinaus ein Begriff. Nicht nur als Fußballer bei den “Kometen” war er in den verschiedenen Jugend- und Herrenmannschaften aktiv und erfolgreich. So war er auch Mitglied der legendären Meistermannschaft 1962/63 mit den Youngstern Herbert Wohltmann sowie Heinz und Herbert Stelljes. Harri engagierte sich immer wieder zusätzlich für den Fußballsport.
So war er über viele Jahre als Jugendtrainer in seinem Stammverein tätig, aber auch im Herrenbereich übte er bei verschiedenen Vereinen im Landkreis die Trainerfunktion aus. Über einen längeren Zeitraum war er auch im Lehrausschuss des NFV Osterholz tätig. Darüber hinaus galt sein besonderes Interesse dem Schiedsrichterwesen. Bis vor einigen Jahren war er noch als aktiver Schiri auf den Sportplätzen zu erleben. Er war insgesamt beachtliche 56 Jahre als Schiedsrichter tätig. Für sein enormes Engagement und seine Treue zu unserem Verein danken die “Kometen” Harri ganz herzlich. Der erweiterte Vorstand unseres Vereins hatte deshalb beantragt, unseren Sportkameraden Harri Buttgereit posthum zum Ehrenmitglied zu ernennen. Diesem Vorschlag stimmte die Mitgliederversammlung einstimmig zu. Die Ehrenurkunde wurde unter langem Applaus der Anwesenden Harris Witwe, Margrit Buttgereit, überreicht.

Die Übergabe der Ehrenurkunde an unseren ehemaligen 1. Vorsitzenden Heinz Wätjen erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. Heinz konnte an der diesjährigen Jahreshauptversammlung leider aus terminlichen Gründen nicht teilnehmen.
Martin Wagener

Hallo zusammen! Mein Name ist Sabrina Oltmann und ich bin mittlerweile seit über 30 Jahren Mitglied beim SV “KOMET” Pennigbüttel. Nach einem frühen Start beim Kinderturnen habe ich den Verein zunächst verlassen, um dann in der 3. Klasse der Tischtennissparte beizutreten. Dort habe ich viele Jahre erfolgreich an Vereins- und Kreismeisterschaften teilgenommen und es bis in den Kreiskader geschafft.
Als Jugendliche habe ich dann noch meine Trainerin beim Kindertraining unterstützt, bis ich den Schläger an den Nagel gehangen habe. Ungefähr zeitgleich zum Tischtennis habe ich mit dem Leistungsgeräteturnen begonnen. Auch dort habe ich mit viel Freude und Spaß an Wettkämpfen in der Weserliga teilgenommen. Leider gibt es diese Sparte heute nicht mehr. Meine Zeit in der Tennissparte war hingegen sehr kurz. Die Platzbelegung war recht schwierig und damals wurde es nicht gern gesehen, wenn man Tischtennis und Tennis kombinierte. „Das sei schlecht für die Technik“. Also entschied ich mich fürs Tischtennis. Nachdem ich dann viele Jahre der Reiterei und dem Volleyball widmete, führten mich meine Töchter Mia und Leni wieder in die aktive Zeit im Verein zurück. Zunächst begleitete ich Mia und Leni zum Eltern-KindTurnen. Mia wechselte dann irgendwann in die Turngruppe der 4 bis 6-Jährigen. Ab und zu übernahm ich in beiden Gruppen das Training, wenn die Trainerin verhindert war. Als Leni dann in die Gruppe der 4 bis 6-Jährigen wechseln wollte, stand lange Zeit nicht fest, ob die Möglichkeit überhaupt noch besteht.
Anke Behrens wollte nach vielen Jahren das Training abgeben, fand aber leider keine Nachfolge. Um Leni die Chance zu geben weiter zu turnen und das Kinderturnen im Verein nicht aussterben zu lassen, entschloss ich mich dann Ende Mai 2017, das Turnen ab Juni 2017 zu übernehmen. Viele Eltern hatten für ihre Kinder bereits Alternativen gesucht, so dass ich mit einer überschaubaren Gruppe von 4 bis 7 Kindern gestartet bin. Schnell hat sich rumgesprochen, dass das Turnen weitergeht und so kamen von Woche zu Woche mehr Kinder zu mir. Da dies alleine schwer händelbar war, habe ich Marvin Fazzone mit ins Team geholt. Durch ihn hatte ich eine tolle Unterstützung. Nachdem Leni aus dem Kinderturnen herausgewachsen war, habe ich die Leitung dann an Marvin übergeben und mich wieder in die passive Phase verabschiedet. Marvin ist noch heute dabei, was mich sehr freut. Anfang Mai dieses Jahres kam dann Torben Klinder vom Vorstand auf mich zu und bot mir den Job als Jugendwartin an. Ziel ist es, die Kinder und Jugendlichen aus den verschiedenen Sparten zusammenzubringen, sich kennenzulernen, zusammen Zeit zu verbringen und vielleicht auch Interesse für die Sportart des Freundes/ der Freundin zu wecken. Dies soll mit gemeinsamen Veranstaltungen geschehen. Wie diese genau aussehen, steht noch nicht ganz fest. In meinem Kopf schwirren Gedanken wie eine Faschingsfeier, ein Sportfest und evtl. ein Filmabend. Ich bin gespannt, was auf mich zukommt und freue mich auf eine schöne Zeit mit den Kindern und Jugendlichen. Vielleicht sehen wir uns ja bald auf einer gemeinsamen Veranstaltung!
Viele Grüße
Sabrina Oltmann
Neues Bouleangebot wird geschaffen.
Entgegen dem o.g. Motto geht es bei den Kometen in der Entwicklung immer weiter. Nachdem aus der Dartgruppe nunmehr eine eigene Sparte geworden ist und das Sportangebot der Kometen erweitert wurde, entsteht in der Nähe der Tennisplätze, am sogenannten Grillplatz, eine neue Bouleanlage mit sechs Boulebahnen.

Zwei Personen haben sich unabhängig voneinander an die Kometen gewandt und angefragt, ob die Ausübung des Boulesports auf der Anlage der Kometen möglich sei. Nach mehreren Gesprächen über die Anzahl der Interessenten, des geeigneten Standortes und der Finanzierung der Bouleanlage war der Entschluss schnell gefasst, in diese Richtung entwickeln sich die Kometen weiter.

Schnell wurde der Erdaushub vorgenommen und die ausgehobene Fläche mit Sand und Schotter gefüllt. Ein Kies-Sand-Gemisch bildet die abschließende Schicht der Spielfläche, die mit Holzbalken umrandet ist. Infolgedessen ist alles hergerichtet und die Kugeln können in Kürze rollen. Das alles zu einem geringen Eigenanteil und Unterstützung vieler ehrenamtlicher Helfer. Ein besonderer Dank geht an Dennis und Daniel Pika, Volker Lueßmann und Karin Hildebrandt sowie an die Feuerwehr Pennigbüttel für Abnahme des überschüssigen Mutterbodens und bei Insa de Wolff, die als 1. Vorsitzende der Landjugend selbst mit angepackt hat. Wer Interesse an der Ausübung hat kann sich gerne bei Karin Hildebrandt (Tel. 0173/2436637) und Volker Lueßmann (Tel. 0157/50132552) melden.
Florian Lührsen