
Auf der Jahreshauptversammlung im Juni diesen Jahres galt es, ein seltenes „Dienstjubiläum“ zu würdigen. Sieglinde Klatte leitet seit 1995, also mehr als 25 Jahre, unsere Turnsparte. Sichtlich gerührt konnte sie nach den Dankesworten des Vorsitzenden den obligatorischen Blumenstrauß und einen verdienten Applaus aller Anwesenden entgegennehmen. Eine bereits zugesagte Ehrung durch den Kreissportbund wurde hingegen wegen unklarer Corona-Bedingungen abgesagt und wurde nunmehr am Tag des Ehrenamtes nachgeholt. Wer Sieglinde oder auch „Sigi“, wie sie allgemein genannt wird, kennt, der weiß, dass sie ein wichtiger Aktivposten im Vereinsbetrieb der „KOMETEN“ ist. Sie kann nicht einfach zuschauen, nein, nach ihrer Auffassung muss mitgearbeitet und unterstützt werden, wo immer es möglich ist. So ist zu erklären, dass sie kurz nach dem Vereinseintritt im Jahr 1991 bereits mit zwei weiteren Müttern im Wechsel die Mutter-Vater-Kind- Gruppe leitete, in der die Jüngsten des Vereins behutsam an Bewegungsabläufe herangeführt werden. Bald waren auch Funktionärsaufgaben gefragt.
1993 wählte die Turnsparte Sigi Klatte zur Schriftführerin. Nachdem sie das Amt zwei Jahre zur Zufriedenheit aller Beteiligten ausgefüllt hatte, machte die Sparte sie 1995 zur Spartenleiterin. Damit wurde Sigi zugleich Mitglied des erweiterten Vorstands, in dem sie bis heute die Turnerinnen und Turner engagiert vertritt.
1996 erwarb Sigi die Übungsleiterlizenz im Bereich Kinderturnen. Unter ihrer Führung wurde dieses Angebot unseres Vereins zu einem beliebten Einstieg in körperliche Bewegung. Viele unserer heutigen Mitglieder starteten dort ihre Zugehörigkeit zu unserem Verein. Gemeinsam mit Kerstin Sobottka rief sie die Gruppe „Moderne Gymnastik“ ins Leben und kümmerte sich um die Organisation des herbstlichen Wandertages. Im Jahre 2004 gründete sie dann zusammen mit Angela Fricke die Walking-Gruppe der Frauen beim SV „KOMET“. Noch heute macht sich regelmäßig an jedem Donnerstag eine bunte Gruppe mit Sigi auf den Weg durch unsere schöne Ortschaft und die nähere Umgebung.
Sieglinde Klatte ist Turnerin aus Leidenschaft und ihre Empathie für den Sport wirkt ansteckend. Unermüdlich ist ihr Einsatz für die Turnsparte und im Vorstand unseres Vereins. Sie turnt aktiv in mehreren Gruppen und springt nicht selten als Übungsleiterin ein. Dabei kommt auch die Geselligkeit nicht zu kurz, denn ihr ist der Zusammenhalt im Verein stets ein wichtiges Anliegen. So arbeitet sie seit nun schon mehr als einem Vierteljahrhundert dafür, dass Menschen „wie du und ich“ sich bei den „KOMETEN“ zu Hause fühlen können.
Der Sportverein „KOMET“ Pennigbüttel hat Sieglinde Klatte sehr viel zu verdanken!
Martin Wagener

Am 30.09.2021 ging in Pennigbüttel eine Ära zu Ende. Christine Martens übergab die Schlüssel zum Vereinsheim den anwesenden Mitgliedern des Vorstandes und beendete damit eine Jahrzehnte währende Zusammenarbeit.
Für viele gehörte das Vereinsheim zu Christine und Christine zum Vereinsheim. Ältere Semester kannten noch ein Vereinsheim ohne Christine, allerdings eigentlich auch nicht. Denn sie war bereits zu Zeiten, als ihr Vater Günther das Vereinsheim betrieb, tätig gewesen, bevor sie es schließlich von ihm übernahm. Christine war auch außerhalb des Vereins für ihre Küche und ganz besonders für ihr hervorragendes Kohlessen auf den Kohlfahrten bekannt. Auch Geburtstage, Hochzeiten, Beerdigungen, sowie Vereinsveranstaltungen wie Weihnachtsfeiern oder das obligatorische Heringsessen der Senioren gehörten in ihr Repertoire. Doch wie es schon mal in einer so langen Partnerschaft vorkommen kann, war auch nicht immer alles rosig. Probleme entstanden, Probleme wurden gelöst, manche wurden verdrängt und manche wurden immer wieder mal präsent. Und dann kam Corona hinzu. Letztendlich verlieren wir mit Christine eine tolle Vereinswirtin und starke Persönlichkeit. Mit ihr gehen nun viele alte Gewohnheiten und Selbstverständlichkeiten. Viel Neues steht nun an. Die Suche nach einem neuen Vereinswirt ist in vollem Gange. Doch ein Vereinsheim ist etwas anderes als eine normale Gaststätte oder auch eine typische Gastronomie. Die Entscheidung über einen Pächter muss gut begründet sein. Das Zwischenmenschliche muss passen und die Vereinsmitglieder sollen das Vereinsheim auch als “IHR” Vereinsheim wahrnehmen können.
Der Verein spürt nach Christines Ausscheiden bereits, wie selbstverständlich vieles war. Beim Fußballtraining das Licht, das aus dem Vereinsheim schien. Die Organisation für Getränke bei Heimspielen, gereinigte Kabinen. Das alles gilt es erstmal selbst zu organisieren. Jedoch nur solange bis ein neuer Pächter gefunden ist. Dann wollen wir dem Buch der Geschichte unseres Vereinsheimes ein neues, hoffentlich langes Kapitel hinzufügen. Denn eine langfristige Zusammenarbeit muss immer das Ziel sein. Neue Angebote und alte Gewohnheiten müssen sich miteinander verknüpfen, um das Leben in die letzten Gaststätte in Pennigbüttel zurückkehren zu lassen.
Im Namen des SV “KOMET” Pennigbüttel bedanken wir uns herzlich bei Christine für ihre geleistete Arbeit. Für manch längere Öffnungszeit nach Partyschluss. Für jede Frikadelle nach dem Training. Für jedes kleine und große Bier. Natürlich für jeden angesetzten Julischka. Für die Schnitzel und die Buffets.
Wir wünschen ihr für ihre Zukunft nur das Beste.
Torben Klinder

Andreas Schulz - Werner Lilienthal - Ralf Müller ( Freundeskreis ) - Helmut Gernand - Gerd Trenkner -
Hans-Jürgen Horstmann - Horst Nest - Hanjo Meyerhoff - Karl Schönemeier
Es fehlen : Peter Statz - Hinrich v. Oehsen - Eckhard Gutschke - Heinz Wätjen I - Hannes Windhorst
Wer sich jetzt aufmerksam auf unserer Sportanlage bewegt, der wird einen neuen Blickfang entdecken, “unsere neue Bank”. In diesem Zusammenhang stellt sich dann natürlich die Frage, was denn das “Besondere” an dieser Bank ist? Viele werden sich an die Betonfußbälle auf dem Erdwall erinnern, der die Parkfläche zu unserem Sportgelände abgrenzte.
Die Errichtung des neuen Dorfplatzes machte es erforderlich, dass dieser Erdwall und damit auch die steinernen Fußbälle weichen mussten. Nach Abschluss der Baumaßnahme war keine Positionierung an alter Stelle mehr möglich und die “KOMETEN” mussten Ausschau halten nach einer neuen Verwendung. Es wurde teilweise heftig diskutiert, in welcher Form die lieb gewordenen Begleiter aus Beton denn nun sinnvoll genutzt werden sollten. Eine Verständigung auf breiter Basis konnte dann schlussendlich herbeigeführt werden. Eine Sitzbank sollte erstellt werden und einen Platz auf dem Erdwall zwischen dem Service-Point und der Tribüne finden. Die Betonfußbälle sollen dabei als Unterbau dienen. Zügig machte sich unsere fleißige Arbeitsgruppe unter bewährter Regie des Sportkameraden Helmut Gernand an die Arbeit und pünktlich zum ersten Heimspiel unserer 1. Herren am 13. August 2021 konnte das Endprodukt der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Ein Blickfang ist es mit Sicherheit, weil das Erscheinungsbild unserer “besonderen Bank” auch durch die ansprechende farbliche Gestaltung positiv beeinflusst wird. Unser “KOMETEN”-Emblem ist nicht zu übersehen. Da bei der Urprungsplanung diese besondere Farbgestaltung und robuste Bauart nicht geplant und somit auch bei den Finanzierungskosten nicht berücksichtigt worden waren, wurden die Zusatzkosten durch einen Zuschuss des Freundeskreises und, in der heutigen Zeit kaum vorstellbar, durch die Arbeitsgruppe selbst übernommen. Eine noble Geste der Verbundenheit. Wieder einmal ist die große “KOMETEN-Familie” der Arbeitsgruppe zu einem Riesendank verpflichtet für das enorme Engagement. Lob und Anerkennung für Euren Einsatz zum Wohle unseres Vereins!
Hannes Windhorst
Mit einer großzügigen Geste beschenkte ein Mitglied der Kometen all diejenigen, die bei zahlreichen Projekten auf dem Sportgelände tatkräftig mitgeholfen hatten. Er lud die Vereinsmitglieder zu einer Fahrt im Torfkahn ein, die gern in Anspruch genommen wurde.
Helmut Gernand hatte die Veranstaltung hervorragend organisiert. In Begleitung von Schatzmeister Andreas Schulz stieg eine bunt gemischte Mannschaft an der “Holtstelle” im Osterholzer Hafen in das traditionelle Gefährt der Moorbauern und ließ sich von Skipper Detlef Wacker durch die dunklen Hammefluten schiffen.
Nach einem kurzen Aufenthalt bei Melchers Hütte ging es zurück in den Hafen zum Abendessen im Skippertreff. Allen Teilnehmern hat der Ausflug gut gefallen. Mit dem gegenseitigen Versprechen, weiterhin dabei zu sein, wenn auf dem Sportplatz Hilfe gebraucht wird, verabschiedeten sich die Kometen nach einem erholsamen gemeinsamen Nachmittag.
Karl Schönemeier
Wenn es den SV “KOMET” an etwas nicht mangelt, dann sind es die eigenen Räumlichkeiten. Gymnastikhalle, Vereinsheim, ServicePoint, Geschäftszimmer, Garagen, Kabinen. Alles gehört zu uns und zu unserer Anlage. Was vielleicht der ein oder andere als “gottgegeben” ansehen mag und sogar einem modernen Verein abverlangt, der bedenkt dabei nicht, dass die Räumlichkeiten durch viel Schweiß, Arbeit und Aufwand und Geld verwirklicht wurden.
Einige, die beim Bau geholfen haben, verweilen mittlerweile nicht mehr unter uns. Wiederum andere schauen sicherlich gerne auf die Anlage und wissen, welche besondere Leistung sie erbracht haben. Jedoch verlangen alle diese Anlagen auch eine Pflege. Mit dem Arbeitsaufwand der Erstellung ist es bei Weitem nicht getan. Die Pflege besteht fort. Der im Kreis der Kometen gern genannte “Anbau” wurde im Bauantrag als Besprechungs-und Seminarraum betitelt.
Später wurde er gern umfunktioniert und als “Clubraum/Partyraum” genutzt und leider auch oft als Lager- und Abstellraum missbraucht. Fast jährlich wurden den Spartenvorständen oder dem Gesamtvorstand Beschwerden entgegen gebracht, die den Zustand des “Anbaus” zurecht beklagten. Oft wurde es dann für ein paar Wochen besser. Jedoch war dies oftmals nur eine Momentaufnahme. Nicht nur, weil der Raum auch eine gewissen Außenwirkung auf Gäste und Freunde des Vereins hat, sondern auch weil es den Erbauern des Gebäudes gerecht werden sollte, muss es ein Anliegen aller Kometen, die diesen Raum nutzen, sein, den Raum ordentlich und verantwortungsvoll zu nutzen.
Deshalb wurde Anfang August vom Vorstand beschlossen, sich um den Anbau zu kümmern.
Stühle, Tische und Ausrangiertes stapelte sich dort regelmäßig. Zudem wurden nach Feierlichkeiten gerne Flaschen und Kisten dort deponiert. Der Raum wurde entrümpelt und alte Kühlschänke wurden entfernt. Die Theke, die damals von unserem Sportkamerad und ehemaligen 1. Vorsitzenden Heinz Wätjen vor seinem Umzug gestiftet wurde, wieder freigeräumt und gereinigt. Die alten und sperrigen Holzvitrinen wurden entfernt. In Zukunft wird noch ein Fernseher an die Wand gehängt und die Beleuchtung wird erneuert. Einher mit der Aufräumaktion geht auch ein neuer Nutzungsplan. Es wurden Mülleimer im Raum platziert. Außerdem steht dort ein Besen und ein Kehrblech, sowie ein Feudel zur Verfügung. Neue bequeme Stapelstühle und klappbare Tische wurden bestellt. Schlussendlich werden noch festmontierte Dartscheiben und Zählertafeln an die Wände gebracht.
Der Raum soll zukünftig damit wieder einladend aussehen und das Miteinander im Vereinsleben fördern.
Torben Klinder